Wohnateliers Höheweg Biel

Das Gebäude von 1922 wurde mehrmals aufgestockt und ergänzt. Weiter haben massive Eingriffe in die Gebäudetypologie, wie z.B. der Abbruch des ursprünglichen Treppenhauses, wesentlich dazu beigetragen, dass ausser der Gebäudestruktur und -hülle keine erhaltenswerten Gebäudeteile vorgefunden wurden.
Die Flexibilität der Struktur hat aufgezeigt, dass verschiedene Nutzungen möglich sind. Aufgrund des Charakters des Quartiers macht aber eine Wohnnutzung Sinn, wenn sie sich der Logik des bestehenden Gebäudes unterordnet, einen Atelier-Charakter aufweist und ansprechende gemeinsame Räume anbietet.
Städtebaulich wurde der Bezug des Gebäudes zum Hang, die Ausrichtung und Sicht auf die Stadt und die Alpen akzentuiert. Typologisch wurden in den ehemaligen administrativen Seitenflügeln Atelier-Wohnungen und im mittleren Haupttrakt Loft-Wohnungen entwickelt. Architektonisch stand die Wiederherstellung der ursprünglichen Strukturen, die Dekonstruktion diverser Ein- und Anbauten und die Rekonstruktion des ursprünglichen Treppenhauses, sowie die Sanierung der Gebäudehülle im Vordergrund.